Pressemitteilung

Europäische Kommission äußert Bedenken gegen die Freigabe des Verkaufs der Flachwalzproduktsparte von Aurubis an Wieland

Hamburg | Mittwoch, 10. Oktober 2018

Im Rahmen des für den Verkauf des Segments Flat Rolled Products von der Aurubis AG (Aurubis) an die Wieland Werke AG (Wieland) laufenden fusionskontrollrechtlichen Verfahrens hat die Europäische Kommission gegenüber Aurubis und Wieland mitgeteilt, dass eine Freigabe der Transaktion unter den vorgeschlagenen Zusagen wahrscheinlich nicht zu erreichen ist.

Auf Basis ihrer vorläufigen Einschätzung würde die Europäische Kommission derzeit weitergehende Zusagen für eine Freigabe verlangen, die nach dem Kaufvertrag zur Transaktion von Wieland nicht angeboten werden müssen. Daher ist der Vollzug der ursprünglich geplanten Transaktion nach Ansicht von Aurubis derzeit nicht mehr überwiegend wahrscheinlich.

Die Parteien sind übereingekommen, das Verfahren bei der Europäischen Kommission fortzuführen, um insbesondere auf Basis einer geänderten wettbewerbsrechtlichen Einschätzung die fusionskontrollrechtliche Freigabe noch zu erhalten.

„Die derzeitige Einschätzung der Kommission, dass weitere Auflagen notwendig sind, um den Verkauf der Flachwalzproduktsparte der Aurubis AG an die Wieland-Werke zu genehmigen, teilen wir in dieser Form nicht“, erklärte Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland Group. „Von der Übernahme würden nach unserer Einschätzung sowohl die Kunden als auch die gesamte Branche profitieren. Darum werden wir weiter intensiv daran arbeiten, die geplante Transaktion erfolgreich abzuschließen.“

Jürgen Schachler, Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG, sagte dabei die Unterstützung seines Unternehmens zu: „Wir haben immer betont, dass wir die Wieland-Werke für einen sehr guten Eigentümer unseres Flachwalzproduktbereichs halten. Darum werden wir weiterhin alles dafür tun, um zu einem Ergebnis zu kommen, das alle Seiten zufrieden stellt.“  

Auch wenn Aurubis dieses Vorgehen vollumfänglich unterstützt, hat der Vorstand als Vorsichtsplanung strategische Alternativen zur Transaktion identifiziert.

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Angela Seidler
Angela Seidler

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