Lieferkette

Verantwortung in der Lieferkette

Wir sehen unsere Verantwortung für Nachhaltigkeitsstandards nicht nur in unserer eigenen Produktion und bei unserem eigenen Handeln, sondern auch in unserer Lieferkette. Das gilt umso mehr, da wir Rohstoffe aus aller Welt beziehen. Aufgrund möglicher Risiken hinsichtlich der Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards analysieren wir die Risiken unserer Lieferanten und der Lieferländer systematisch. 

Wir beziehen unsere Primär- und Sekundärrohstoffe über eine Vielzahl von Zulieferern und schützen uns so vor einer zu großen Abhängigkeit von einzelnen Großlieferanten und regionalen Schwankungen am Weltmarkt. In unseren Primärhütten beziehen und verarbeiten wir Kupfer- und edelmetallhaltige Konzentrate, die aus Erzen gewonnen und am Weltmarkt von Minengesellschaften und Handelsgesellschaften angeboten werden. Diese beziehen wir überwiegend von großen, weltweit tätigen Bergbauunternehmen, die sich zu nachhaltigerem Wirtschaften bekennen und regelmäßig ihre Nachhaltigkeitsleistung veröffentlichen. 

Aurubis richtet seine Sorgfaltspflichten in der Lieferkette an international anerkannten Standards für verantwortungsvolle Beschaffung aus.  Seit Inkrafttreten folgt Aurubis zudem den Vorgaben des Deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG).  Durch die Einhaltung dieser Rahmenwerke geht Aurubis systematisch auf Menschenrechts- und Umweltrisiken in seiner Lieferkette ein. 

 Die Group Responsible Sourcing Policy fasst die konzernweiten Verantwortlichkeiten und Beschaffungsrichtlinien zusammen und stellt einen einheitlichen, risikoorientierten Prozess zur Überprüfung der Identität/Integrität von Lieferanten sowie der Lieferkette sicher. Die Richtlinie finden Sie hier.

 Wir erwartet von unseren Geschäftspartnern die Einhaltung der grundlegenden Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen sowie der geltenden nationalen und lokalen Gesetze und Vorschriften. Unser Geschäftspartnerkodex gilt für alle Geschäftspartner des Aurubis-Konzerns. Wir wollen nur mit Partnern Geschäfte machen, die unsere eigenen Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards anstreben und die sich voll und ganz unserem Nachhaltigkeitsanspruch verpflichtet fühlen. 

Menschrechtliche- oder umweltbezogene Risiken sowie Verletzungen menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten, die durch das wirtschaftliche Handeln der Aurubis im eigenen Geschäftsbereich oder bei unmittelbaren und mittelbaren Zulieferern entstanden sind, können über unser Hinweisgebersystem gemeldet werden. 

Für die Goldproduktion wird Aurubis bereits seit 2013 nach den Standards der London Bullion Market Association (LBMA) jährlich als konfliktfrei zertifiziert. Das Zertifikat belegt, dass wir unsere Due-Diligence-Prozesse nach den Standards der OECD durchführen. Seit 2019 gibt es diese Zertifizierungsmöglichkeit auch für Silber – die Silberproduktion von Aurubis ist seitdem ebenfalls als konfliktfrei zertifiziert. Die Zinnproduktion an unseren Standorten Beerse und Berango ist nach dem Responsible Minerals Assurance Process Standard (RMAP) der Responsible Minerals Initiative (RMI) seit 2015 als konfliktfrei zertifiziert. Dieser Standard basiert ebenfalls auf dem OECD-Standard für Konfliktmineralien.

Menschrechtliche- oder umweltbezogene Risiken sowie Verletzungen menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten, die durch das wirtschaftliche Handeln der Aurubis im eigenen Geschäftsbereich oder bei unmittelbaren und mittelbaren Zulieferern entstanden sind, können über unsere Whistleblower-Hotline (Beschwerdemechanismus) gemeldet werden.

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Vedrana Lemor
Vedrana Lemor

Head of Corporate Sustainability

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Sebastian Vetter
Sebastian Vetter

Responsible Sourcing Manager

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